2017-2019

Tatort Polizeistation

Immer wieder sterben nicht weiße Menschen in Gewahrsam. Dem will die antirassistische Kampagne „Death in Custody“ etwas entgegensetzen. BERLIN taz | Eine Nacht im Februar 2019: Die Polizei nimmt den 22-jährigen Rooble Wasame, der im Ankerzentrum in Schweinfurt lebt, nach einem Streit mit einem anderen Bewohner in Gewahrsam. Das ist um 4.45 Uhr. Um 7.30 ist der Somalier tot. Laut Polizei handelt es sich um einen Suizid. Bekannte und Angehörige bestreiten das. Es ist nicht der einzige Fall, in dem eine nichtweiße Person unter ungeklärten Umständen unter den Augen der Polizei zu Tode kommt. Und immer wieder kämpfen Freunde, Angehörige…

Warum musste William Tonou-Mbobda sterben?

Am 26. April, dem vergangenen Freitag, hörte das Herz von William Tonou-Mbobda auf zu schlagen. Der 34-jährige aus Kamerun lag zu jenem Zeitpunkt auf der Intensivstation des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Eine Obduktion am folgenden Tag ergab, dass er an Herzversagen gestorben war. Doch warum sein Herz versagte, ist laut Staatsanwaltschaft unklar. War eine Vorerkrankung Schuld? Oder doch Gewalteinwirkung? https://www.zeit.de/hamburg/2019-05/uke-hamburg-patient-william-tonou-mbobda-fixierung-tod-gewalt-rassismus

Tod in Polizeizelle. Wie starb Rooble Warsame?

In der Nacht des 26. Februar diesen Jahres nahmen Polizeibeamt*innen den 22-jährigen Geflüchteten Rooble Warsame von einem Ankerzentrum in Schweinfurt mit auf die örtliche Wache. Wenige Stunden später ist Rooble Warsame tot. Kurz darauf erklärt die Polizei, er habe sich in seiner Zelle das Leben genommen. Doch die Umstände seines Todes lassen dies mehr als zweifelhaft erscheinen.https://revoltmag.org/articles/tod-polizeizelle-wie-starb-rooble-warsame/

Einladung zur Pressekonferenz anlässlich des Auftakts der Kampagne „Death in Custody. Aufklärung der Todesumstände in Gewahrsamssituationen jetzt!“

Als breites Bündnis antirassistischer Organisationen in Berlin*, laden wir Sie herzlich zur Pressekonferenz anlässlich des Auftakts unserer Kampagne “Death in Custody” ein. Mit der Kampagne reagieren wir auf die zahlreichen ungeklärten Todesfälle von Schwarzen Menschen und Menschen of Colour in polizeilichen Gewahrsamsituationen der vergangenen Jahre in Deutschland. https://kop-berlin.de/veranstaltung/einladung-zur-pressekonferenz-anlasslich-des-auftakts-der-kampagne-death-in-custody-aufklarung-der-todesumstande-in-gewahrsamssituationen-jetzt

2 of 2
12