Ban Racial Profiling

Geht die Polizei gegen Migranten härter vor als gegen Deutsche?

in Student, die Eltern stammen aus Marokko, wird von der Polizei innerhalb von zwei Jahren 16 Mal kontrolliert. Eine amerikanische Journalistin mit Kopftuch, die für ein halbes Jahr in Berlin lebt, halten Polizisten insgesamt 23 Mal in dieser Zeit an. Ein portugiesischer IT-Entwickler zählt binnen eines Jahres zwölf Kontrollen, die meisten, wenn er in seinem Wohnort München mit dem Zug ankommt. Erfahrungsberichte wie diese gibt es einige. Die Betroffenen sind überzeugt, von den Beamten aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft ausgewählt worden zu sein. Aus der amerikanischen Kriminologie gibt es dafür den Begriff „Racial Profiling” Rechtlich ist die Sache eindeutig, laut…

Wandbild gegen rassistische Polizeikontrollen

Die Berliner Kampagne »Ban! Racial Profiling« macht mit einem roten Wandbild weiter Druck gegen Polizeikontrollen an »gefährlichen Orten«. Das sind von der Polizei als besonders kriminalitätsbelastet eingeschätzte Gebiete, an denen die Beamten Sonderrechte besitzen, wie etwa anlassunabhängige Kontrollen durchzuführen. Der Zusammenschluss aus Bürgerorganisationen, Beratungsstellen und antirassistischen Initiativen kritisiert insbesondere das sogenannte Racial Profiling, also ein auf Stereotypen und äußerlichen Merkmalen basierendes Vorgehen der Sicherheitsbehörden. »Die Berliner Kieze geraten immer mehr in den Fokus einer hochgerüsteten Ordnungspolitik«, heißt es in einer Mitteilung der Kampagne. Außerdem werde der tägliche Ausnahmezustand nicht zuletzt durch den Einsatz eines neuen mobilen Videoüberwachungswagens oder der Gesichtserkennung…

Pressemitteilung: Riesige Wandtapete “Ban! Racial Profiling – Gefährliche Orte abschaffen!” am Görlitzer Bahnhof

Die Berliner Kampagne “Ban! Racial Profiling” macht mit dem Wandbild in Kreuzberg auf die rassistischen Zustände in unserer Gesellschaft und den Institutionen aufmerksam und stellt sich gegen Racial Profliling bei Polizeikontrollen und -durchsuchungen an sogenannten “gefährlichen Orten”. Die Kampagne reagiert als Teil einer aktiven Zivilgesellschaft auf den im Koalitionsvertrag formulierten Anspruch der Berliner Landesregierung, entschieden gegen institutionellen Rassismus und Racial Profiling vorzugehen. https://www.facebook.com/notes/ban-racial-profiling/pressemitteilung-riesige-wandtapete-ban-racial-profiling-gef%C3%A4hrliche-orte-abscha/385498101921992/

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