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Tödlicher Schuss: Komplizen bleiben in Haft

Nach dem tödlichen Schuss eines Polizisten auf einen mutmaßlichen Einbrecher in Neubrandenburg laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Am Freitag erließ das Amtsgericht Neubrandenburg Haftbefehle gegen die beiden anderen mutmaßlichen Einbrecher. Den Männern aus Neubrandenburg und Berlin wird räuberischer Diebstahl vorgeworfen. Nach Informationen von NDR 1 Radio MV hatten die Einbrecher eine große Menge Bargeld – rund 30.000 Euro – bei sich, als sie verhaftet wurden. Sie sind wegen verschiedener Delikte polizeibekannt. Polizist konnte noch nicht befragt werden Der Polizist, der in der Nacht zum Donnerstag den tödlichen Schuss abfeuerte, konnte nach Informationen von NDR 1 Radio MV noch nicht befragt…

„Andere Methoden bringen mehr“

Polizeikontrollen allein aufgrund des Aussehens sind gesetzwidrig. Und auch nicht effektiv, sagt die Kriminologin Daniela Hunold. taz: Frau Hunold, die Kölner Polizei wird von allen Seiten gelobt, weil sie Silvester für Sicherheit gesorgt hat, sogar von der Kanzlerin. Tatsächlich wurden kaum Straftaten angezeigt, nicht einmal Taschendiebstähle. Worauf ist dieser Erfolg zurückzuführen? Daniela Hunold: In erster Linie lag das sicher an der sehr großen Präsenz von insgesamt 1.500 Polizeibeamten, die an neuralgischen Punkten in der Innenstadt im Einsatz waren. Die trifft man an normalen Tagen so nicht an, und die zeigt natürlich ihre Wirkung. Die Polizei hat am Hauptbahnhof in Köln…

All the Police Have to Do Is Utter Those Five Magic Words

Janine Jackson: If there is a word for being stunned and stunned again, and yet unable to become numb, it would go some way towards describing how people — especially black people — felt as we heard the verdict in the case of the murder of Philando Castile. That a jury determined no crime was committed when Police Officer Jeronimo Yanez pumped seven bullets at Castile and into the back seat of the car where his girlfriend and her four-year-old child were sitting. That this was the system working. If these outcomes are to be more than a punch in…

Warum eine Polizei ohne Racial Profiling besser ist

In Großbritannien ist die Polizei beim Thema Racial Profiling schon weiter als in Deutschland. Grund dafür ist der ehemalige Polizist Nick Glynn. Er hat es geschafft, die Polizei zum Umdenken zu bewegen. Die Polizei in Köln ist nach der Silvesternacht von einigen Seiten kritisiert worden. Der Begriff Racial Profiling ist in dem Zusammenhang öfters gefallen. Racial Profiling, so bezeichnet man eine Polizeikontrolle ohne konkreten Verdacht, allein aufgrund der Hautfarbe oder Herkunft einer Person. Wir haben mit jemand gesprochen, der beide Seiten kennt: Nick Glynn, ehemaliger Polizist und Bürger, der wegen seines Aussehens häufiger kontrolliert wurde als nötig. Er war es,…

Racial Profiling? Nö, wär doch illegal

Nichtweiße Menschen geraten öfter in Polizeikontrollen? Offiziell gibt es das nicht in Deutsch­land. Betrof­fene haben andere ­Erfahrungen gemacht.Seit ich in Deutschland bin, wurde ich 23 Mal von der Polizei kontrolliert – meist während ich zu Fuß unterwegs war, beim Joggen oder Spaziergang im Park. Ich bin Journalistin und nach 23 Kontrollen wollte ich verstehen, wie groß das Problem von Racial Profiling in Deutschland ist. Ich wandte mich an Polizeibehörden und andere Stellen, ich schrieb über meine Erfahrungen und Recherchen einen Artikel, der auf der Webseite der Rechercheplattform Correctiv erschien. Ebenfalls dort rief ich vor ein paar Wochen LeserInnen dazu auf,…

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